Jeden Freitag hat sie zwischen 11:00 Uhr und 12:30 Uhr die Vorschulkinder in der Turnhalle begeistert.
In der Psychomotorik hat sie in einer Gruppensituation auf spielerische Weise, durch verschiedene Bewegungsangebote mit wechselnden Materialien sowohl Wahrnehmung, Motorik als auch die soziale Interaktion gefordert und gefördert.
Den Kindern hat sie Raum gegeben, gestellte Aufgaben zu bewältigen oder eigene Ideen umzusetzen. Mit sanfter Begleitung hat sie bei den Kindern die Fähigkeit verbessert, trotz eventueller Schwierigkeiten, bei der Sache zu bleiben. Die Kooperation untereinander und die Kommunikation mit anderen ist ein wichtiger Teil der Psychomotorik. Freude an Bewegung und an der eigenen Leistung hat sie erfahrbar gemacht und bei den Kindern Selbstbewusstsein aufgebaut .
Es war ihr wichtig, mit den Kindern durch Variationen im Spiel, die Fantasie zu fördern und zu wecken. Daraus entwickelte sich bei den Kindern unter hoher Motivation die Herausforderung zur Lösungsfindung, Kompromissbereitschaft und sozialem Miteinander.
Nach einem Anfangsspiel, meistens mit dem Schwerpunkt Interaktion innerhalb der Gruppe (z.B.: Komm mit/ lauf weg!), folgte ein Hauptteil, häufig mit dem Gewicht auf Selbstwahrnehmung (z.B.: Bewegung im Parcours, Balancieren, Bewegungsplanung, …).
Zum Ende durfte wieder Ruhe einkehren. Oft hat sie aus einem Buch mit ansprechenden Themen vorgelesen. Das Zuhören lernen ist wichtiger Teil zur Vorbereitung auf die Schule. Im Anschluss wurde der Inhalt noch einmal reflektiert (Geschehnisse, Gefühle, Konsequenzen, …). Immer haben sich die Kinder auf die kommende Woche gefreut. Nun ist diese Zeit zu Ende. Die Ferien nahen und danach beginnt für die diesjährigen Vorschulkinder die Schule.
Die nächsten Vorschulkinder werden ohne Judith Korn ins neue Kindergartenjahr starten. Vielleicht finden wir jemand anderes, der diese Aufgabe bei uns übernehmen möchte.