Sprachförderung durch Musik
Minkas Katzen-Tatzen-Tanz
Minkas Katzen-Tatzen-Tanz wird hier in Anlehnung an Frederik Vahles Katzen-Tatzen-Tanz als erweiterte Form unter Anleitung von Dea Bergner vorgeführt. In das Theaterstück fließen Sprech-Sing- Instrumental- und Darstellungselemente ein.
Die Handpuppe „Katze Minka“ führt eine Kindergruppe mehrere Wochen durch das Projekt. In dieser Zeit sammeln die Kinder Erfahrungen darüber, wie mit verschiedenen Instrumenten Singen und Sprechen begleitet werden kann. Sie erleben ihre eigene Sprache bewusst, indem sie eine Geschichte singen, sprechen und diese auch darstellen.
Der Text und die eigene Tierauswahl bieten viele Adjektive darüber, wie die Tiere sind. Im Text gibt es besondere Verben, wie „reich“ mir deine Tatze oder „neigt“ sich vor. Aus dem Bereich der Grammatik wird der Umgang mit dem Dativ bei jeder Strophe wiederholt (z.B.: Mit dem Affen tanz ich nicht). Prosodie und Sprachmelodie finden sich auch. Die Katze hat eine feine Stimme. Wilde Tiere dagegen haben fauchende oder tiefere Stimmen. Die wörtliche Rede bei der Aufforderung zum Tanz und das Reichen der Tatze lässt die Kinder eine Kommunikationsform erleben.