Diese Besuche werden vorher mit den Vorschulkindern vorbereitet, wie z.B. Lieder geübt, Geschenke gebastelt, Spiele ausgedacht und weitere Ideen der Kinder aufgegriffen. Dabei sind Kerstin Frackenpohl (die die Besuche mit Akkordeon und Klavier musikalisch begleitet) und Sandra Jellinek im regelmäßigen Austausch mit Frau Liffmann (Ansprechpartnerin und Leitung des sozialtherapeutischen Dienstes). So können die Bedürfnisse der Kinder und die der Bewohner aufeinander abgestimmt werden.
Zu jeder Jahreszeit wartet eine andere Besonderheit auf die Kinder und Bewohner:
So ist es schon fast Tradition, dass unsere Vorschulkinder an der Martinsfeier im Haus Tusculum teilnehmen dürfen. Seit vielen Jahren werden die Bewohner mit einem kleinen Laternenumzug durch die Sitzreihen begrüßt. Es werden gemeinsam Martinslieder gesungen, die Kinder dürfen stolz ihre Laternen zeigen und jedem Bewohner ein selbstgebasteltes Geschenk überreichen. Als Überraschung werden zum Abschluss Weckmänner vom St. Martin verteilt.
In der Einrichtung erzählen die Kinder immer stolz und aufgeregt von den Erlebnissen des Ausfluges.
Wir erleben, dass sowohl die Kinder als auch die Senioren die gemeinsame Zeit genießen. Erinnerungen werden wach und neue Eindrücke können entstehen – bei allen!
Die Anwesenheit der Kinder bereichert den Alltag der Bewohner und es entstehen nette Gespräche zwischen Jung und Alt. Es ist schön zu beobachten, wie die Kinder durch ihre Unbekümmertheit und das gemeinsame Tun ihre anfängliche Scheu vor fremden, älteren und teilweise nicht mehr gesunden Menschen verlieren.
Neugierig sind alle Anwesenden: Die Senioren freundlich und emotional berührt, die Kinder zunächst scheu – trotzdem aber offen für Neues. Generationen, manchmal mit einem Altersunterschied von 80 Jahren und mehr, treffen aufeinander, um gemeinsam in Aktion zu treten.
Gemeinsam werden alle kreativ, es wird gespielt, gesungen, Feste gefeiert, gegessen und getrunken.
Im Laufe des Jahres ist immer eine merkliche Steigerung der Sozialkompetenz von Jung und Alt zu sehen.
Das generationenübergreifende Arbeiten ist eine gewinnbringende Sache für alle Beteiligten. Wir profitieren alle von den Erfahrungen, die wir miteinander machen.
Wir bedanken uns herzlich bei allen Beteiligten, besonders bei Frau Liffmann und ihrem Team, für ihr Engagement und ihre Ideen. Die Kinder freuen sich auf jeden Besuch im Haus Tusculum.